Donnerstag, 2. Juli 2009

Neue Chancen für Kultur- und Kreativwirtschaft in Hamburg

Neue Konzepte, neue Köpfe bieten neue Chancen für Kreativität. Am 14. Juli diskutieren im Forum Finkenau (HAW Hamburg) Experten aus der Politik und Wirtschaft, den Medien und der Wissenschaft über die Kultur- und Kreativwirtschaft in Hamburg. Mit dabei Senatorin Prof. Dr. Karin von Welck und Dr. Rainer Esser von DIE ZEIT.

Der Hamburger Senat will den Kreativstandort Hamburg weiter stärken und profilieren. Um das Potenzial der Kreativbranche für die Wirtschaftskraft der Freien und Hansestadt in Zukunft besser auszuschöpfen, hat der Senat am 30. Juni 2009 eine auf die Besonderheiten der Kreativbranche zugeschnittene Strategie und entsprechende Maßnahmen beschlossen.

Primäres Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Kreativwirtschaft zu erhöhen und die Erwerbschancen ihrer Akteure zu verbessern. Geplante Maßnahmen sind unter anderem die Gründung einer Kreativagentur, der Aufbau einer systematischen Vermittlung von Immobilien für die Kreativbranche und die Weiterentwicklung von in Hamburg starken Teilmärkten, wie zum Beispiel der digitalen Musikwirtschaft.

Die öffentliche Podiumsdiskussion "Kultur- und Kreativwirtschaft in Hamburg?
– Neue Konzepte, neue Köpfe, neue Chancen" im Forum Finkenau greift diese Diskussion auf:

Termin:
14. Juli 2009 von 18 bis 20 Uhr in der HAW Hamburg,
Armgartstraße 24
22087 Hamburg

Die Podiumsdiskutanten:
Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer DIE ZEIT, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Hamburg
Claus Grossner, Lehrbeauftragter im Lehrgebiet „Medienkonzeption und -produktion“, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Karl Dietrich Seikel, Medienkoordinator der Freien und Hansestadt Hamburg, Förderer der Hamburg Media School Stiftung (HMS) und Mitglied im Hochschulrat der HAW Hamburg
Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln/Zürich, Mitautor der Studie „Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“
Senatorin Prof. Dr. Karin Freifrau von Welck, Präses der Behörde für Kultur, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg (parteilos)
Prof. Dorothea Wenzel, Dekanin der Fakultät Design, Medien und Information (DMI) der HAW Hamburg

Jedermann und jedefrau ist herzlich zur Diskussion eingeladen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.

Samstag, 27. Juni 2009

FSR bei Bildungsstreikdemo



Am Mittwoch, den 17. Juni 2009, fanden im Rahmen der Bildungsstreik-Woche in über 60 Städten Demonstrationen statt, bei denen bundesweit über 270.000 Studierende und SchülerInnen auf die Straße gingen. Allein in Hamburg waren es 13.000 Beteiligte und wir, einige Mitglieder des FSR Design, darunter. Wir starteten beim Uni-Campus und zogen dann durch die Stadt bis zum Rathaus. Am Rathaus gab es eine Abschlusskundgebung. Diese wurde auch von Politikern verfolgt, die hinter den Vorhängen der Rathausfenster hervorlugten. Leider wollte sich keiner von ihnen für ein Gespräch bereit erklären. Allerdings konnten sie deutlich sehen, dass viele Studierende und SchülerInnen mit dem derzeitigen Bildungssystem alles andere als zufrieden sind und dass es daran eventuell ein paar Sachen zu verbessern gäbe.

Wir unterstützen die Forderungen des Bildungsstreikkommitees:

Soziale Öffnung der Hochschulen, beispielsweise durch den Abbau von Zulassungsbeschränkungen und der Abschaffung von Studiengebühren

Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form, u.a. durch die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss

Demokratisierung des Bildungssystems, beispielsweise durch den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen und die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem

Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen, u.a. durch die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau und die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung

Weitere Infos: http://www.bildungsstreik2009.de/ und http://www.bildungsstreik-hamburg.de/warum_streiken.html

Donnerstag, 18. Juni 2009

Erfolgreiche Zwischenbilanz

Am Montag, den 15. Juni 2009, erklärten sich 122 Studierende, Lehrende und SympathisantInnen bereit im Rahmen der Protestaktion ausgeblutet. ihre Adern zur Verfügung zu stellen. Damit wurde das Ziel von 100 Spendern übertroffen, wovon nicht nur der Blutspendedienst Hamburg begeistert war. Neben der Blutspende unterstützten die Beteiligten mit einer Unterschrift eine Petition, in der wir bessere Studienbedingungen vom Hamburger Senat und vom Präsidium der Hochschule fordern.
Wir danken allen SpenderInnen, HelferInnen, SympathisantInnen und den Damen vom Blutspendedienst!

Wer den Blutspendetermin verpasst hat oder schon bei dem Gedanken an eine Nadel in Ohnmacht gefallen wäre, kann durch eine Unterschrift auf einer Liste, die am FSR-Brett aushängt, die Aktion ebenfalls noch unterstützen. Ein Ausdruck der Petition befindet sich daneben, man kann sie aber auch online nachlesen unter http://www.ausgeblutet.de/

Donnerstag, 11. Juni 2009

4 Gute Gründe

Hier noch einmal 4 gute Gründe für Kurzentschlossne, warum sich der Protest lohnt:

1. Deine Studiengebühren werden nicht für die Verbesserung des Studiums verwendet.
2. Das Land Hamburg hat anscheinend wenig für Bildung übrig (Geld).
3. Wir Studenten haben bisher keine Lobby und nichts zu sagen.
und 4. Es ist endlich mal Zeit, dass wir was bewegen.

Also komm am Montag den 15. Juni von 10 bis 16 Uhr in der Aula der Armgartstraße vorbei. Einfach Perso mitbringen, anmelden, spenden, lecker Brötchen essen und fertig.

Deine Zukunft braucht dich!

Dienstag, 9. Juni 2009

ausgeblutet. geht in die letzte Runde

Die große Protestaktion "ausgeblutet." steht vor der Tür.
Am 15. Juni kannst du Blut spenden und damit gegen die momentane Hochschul- und Bildungspolitik demonstrieren.
Komm einfach am Montag, den 15. Juni von 10 bis 16 Uhr in der Aula der Armgartstraße 24 vorbei und melde dich für eine Spende an. Dafür brauchst du nur deinen Personalausweis.

Mehr Informationen zur Blutspende und zur Aktion findest du unter http://www.ausgeblutet.de

Donnerstag, 4. Juni 2009

Sommerfest


Am Freitag, den 12. Juni, findet wieder ein Sommerfest im Armgarten statt, zu dem alle Studierende, Lehrende und Mitarbeiter/Innen der Fakultät DMI plus x herzlich eingeladen sind. Los geht’s ab 16 Uhr.

Aufgrund akuten Geldmangels der Hochschule möchten wir, die drei organisierenden Fachschaftsräte, dieses Jahr ein politisches Statement setzen und das Sommerfest in Form eines Low-Budget-Grillfestes aufziehen.
Das heißt, Grills, Kohle, Baguettes und Ketchup sind vorhanden - Getränke und Grillgut oder was man sonst noch essen möchte, bringt jeder selbst mit. Für die vergesslicheren oder etwas fauleren Mitmenschen unter uns gibt es aber auch die Möglichkeit Getränke und in begrenzter Menge auch Fleisch und Vegetarisches vor Ort käuflich zu erwerben.
Ein Kicker läd zudem dazu ein Kommilitonen anderer Departments und/oder Studiengänge kennenzulernen und zu besiegen.

Let´s grill´n chill!

Dienstag, 26. Mai 2009

Sperrung und Indizierung von Internetseiten

(von J. C. und M. A. Holtz)
Es gibt in den letzten Jahren eine Entwicklung, die bedenkenswert ist und sich hierzulande konkret in den (bereits umgesetzten oder in den letzten Zügen liegenden) Gesetzen bezüglich Online-Durchsuchung, bezüglich Vorratsdatenspeicherung, bezüglich Internetsperren manifestiert. Ein Aufruf.

Wer mit der Problematik noch nicht vertraut ist, bitte folgenden (dankbar übersichtlich kurzen) Artikel der ZEIT lesen. Mit etwas mehr Zeit empfiehlt sich ein Artikel auf SPIEGEL-Online.
Beruhigend ist hier nur, dass es in der Presse noch derart offen und kritisch geschildert wird/werden darf und dass es bürgerrechtliche Aktivitäten gegen diese Entwicklungen gibt. Eine, die bezüglich dem Aufwand und dem zu erhoffenden Erfolg wohl größten Quotienten haben könnte, ist die Unterzeichnung der diesbezüglichen Online-Bundestags-Petition. Erfreulicherweise bietet der Bundestag seit einigen Jahren an, dass man einzelne und öffentliche Petitionen einreichen beziehungsweise unterstützen kann. Mehr dazu hier.
Noch erfreulicher in diesem Zusammenhang ist, dass von allen momentan laufenden 72 Petitionen die beiden mit den mit Abstand meisten Unterschriften diejenigen sind, die sich gegen die Internetsperren (64.803) beziehungsweise für mehr Datenschutz (5.344) einsetzen.

Übersicht über alle Petitionen nach Unterschriften absteigend sortiert an dieser Stelle.
Sofern man – wie auch der FSR Design – zu der Überzeugung gekommen ist, dass man wenigstens seine Meinung diesbezüglich zeigen sollte, dann wäre das Mitzeichnen der Petition eine Möglichkeit, die drei bis maximal zehn Minuten (sofern man nicht so PC-erfahren ist) dauert.

Ende der Mitzeichnungsfrist ist der 16. Juni 2009.

Weitere Infos gibt es hier: Website von SPIEGEL Online (kompletter Artikel), Website von SPIEGEL Online (Fazit), Website von Die ZEIT (aktueller Bezug), Website von heise online (Kommentar) und Website von heise online (Komplexität auf EU-Ebene)